um Schwanz des Tigers gibt es eigentlich relativ wenig
zu sagen. Dennoch habe ich mich entschieden hier an
dieser Stelle ein paar Worte über den Tigerschwanz
zu verlieren. Auf der Seite über den Schädel
oder den Körperbau
kann man auch noch eine Besonderheit des Tigerschwanzes
im Wärmebild sehen. An dieser Stelle möchte
ich dann auch gleichzeitig noch auf die Aufgaben und
die Funktion des Schwanzes hinweisen. Mehr Informationen
zu diesem Themen können auf der Seite über
die Körpersprache
der Tiger gefunden werden. Vorerst aber zur anatomischen
Beschreibung ein einigen Abbildungen.
    
Die erste Abbildung von links zeigt nun
eine der wenigen Darstellung die vom Tigerschwanz zu
finden sind. Ganz oben in dieser Darstellung sieht man
einen Ausschnitt der Beckenkonstruktion (F) eines Tigers.
Von der Anordnung der Knochen folgt nun genau wie beim
Menschen der Oberschenkel bzw. das Oberschenkelbein/Femur
(G). Für diese Darstellung am wichtigsten sind
die Schwanzwirbel (H). Hinunter Richtung Tatze folgt
auf das Kniegelenk das Schienbein (I) und letztlich
in die Tatze übergehend beiderseits die Hinterfusswurzel
(J), welche die gleiche Funktion wie die Vorderfusswurzel
(C) hat. Simultan zum Vordermittelfuss (D) gibt es dort
den Hintermittelfuss (K).
Die mittlere Abbildung zeigt einen Tiger
mit erhobenen Schwanz, was symbolisieren soll, daß
er in ruhiger und friedlicher Laune ist. Es herrscht
also keine Stresssituation, im Gegenteil man kann davon
ausgehen eine mehr vorfreudige Situation vorzufinden.
Das letzte Bild zeigt schließlich einen Tiger
der mit der Pflege seinen Schwanzes beschäftigt
ist. Allgemein ist der Schwanz eines Tiger bis in die
Spitze hinein mit Wirbelkörpern besetzt. Das wird
oft vergessen, wenn beispielsweise an den Schwänzen
unserer Hauskatzen spielen. Eben selbes gilt für
alle Katzen, also auch den Tiger.
Der
Ansatz an dem der Tigerschwanz mit der Wirbelsäule
des Körpers in der Beckenregion zusammläuft
wird auch Schwanzwurzel genannt. Die Abbildung neben
diesem Text zeigt einen ausgewachsenen Amurtiger in
freier Wildbahn. Die rote Markierung gibt die Breite
der Basis der Schwanzwurzel an. Wie man gut erkennen
kann setzt die Schwanzwurzel auf einer sehr breiten
Basis an, jedoch sollte man das beim Amurtiger sehr
dicke Winterfell noch berücksichtigen, daß
den Schwanz sehr voluminös erscheinen läst.
Generell ist die Schwanzwurzelbasis jedoch sehr breit.
Die Bewegungsfähigkeit des Tigerschwanzes wird
dadurch jedoch mit nichten negativ beeinflusst, es hat
eher eine Verstärckung zur Folge, so daß
auch bei einem Kampf mit einem rivalisierenden Tiger
keine Gefahr besteht das der Schwanz abgetrennt wird.
Quer durch alle Tigerarten erreicht der Schwanz eine
Länge zwischen 85cm bis 110cm. Dies macht ihn auch
so wertvoll für den Tiger als eine Art Balancestange.
Durch eine exakte Koordinierung der Bewegungen des Schwanzes
ist ein Tiger in der Lange bei Sprüngen oder bei
einem Spurt bei der Jagd praktisch seine Bewegungsrichtung
nachzukorregieren. Am exzessivsten unter allen Katzen
diese Art seine Bewegungsrichtung zu korregieren vom
Geparden eingesetzt, das dieser bei der Jagd Geschwindigkeiten
bis 120 km/h erreichen kann und mit seinem Schwanz schnelle
Richtungsänderung ausbalanciert, um bei der Jagd
nicht aus dem Tritt zu kommen. Informationen zur Sprungfähigkeit
der Tiger finden man in der Tigerbibliothek unter Fertigekeiten.
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