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Tatzen
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Auf der Photographie ganz links in der Schädel eines Amurtigers zu sehen. In dieser Frontansicht kann man sehr schön die Eckzähne des Ober- und Unterkiefers zu sehen. Desweiteren kann man auch die Nasenhöhle gut erkennen. Auch die prinzipielle Form stellt sich hier sehr gut heraus. Wie man auch einfach erkennen kann handelt es sich bei der mittleren Abbildung eine echte Rarität, ein Röntgenbild. Schwerer sind nur Wäreabbilder zu finden, diese kommen aber auch gleich noch an die Reihe. Das Bild ganz rechts zeigt natürlich keinen Tiger, sondern den Schädel eines vor Tausenden von Jahren verstorbenen Säbelzahntigers (Smilodon). Besonderst gut kommen hier die enorm vergrößerten oberen Fangzähne zur Geltung - diese konnten über 30cm lang werden.Von vom gesamten Körperbau her ist das Smilodon aber entweder gleich groß wie ein heutiger Tiger oder sogar kleiner.
Diese Bilder sind etwas ganz besonderst. Neben der Tatsache es nur sehr wenige Infrarot-Hitzebilder von Tigern oder allgemein von Tieren gibt, sind diejenigen die es dann doch gibt meinstens nicht veröffentlicht worden. Deswegen freut es mich besonderst diese durch ein Zufall bekommen zu haben. Wie man deutlich erkennen kann wurde diese Bilder von der NASA/IPAC angefertigt. Wie man auf den ersten Blick sieht ist das untere Bild die gleiche Szenerie wie auf den Wärmeabbildern, nur eben mit einer normalen Kamera aufgenommen. Auf den beiden Wärebildern sind auch jeweile die Temperaturskalen die Dargestellt werden in Grad Fahrenheit aufgetragen. Die Fahrenheit-Skala ist wie unsere Celsius-Skala aufgebaut, nur das 100 Grad Fahrenheit der Körpertemperatur von ca. 37 Gard Celsius entstprechen. Das linke obere Bild zeigt eine grobe Wärmebildaufnahme und gibt uns einen Hinweis auf die grobe Wärmeabstrahlung eines Tigers. Die Abstrahlung des Menschen ist am Kopf besonderst stark, der dann bis ins extreme Rot erscheint (ich denke nicht das ein extra Bild dafür nötig ist). Der Rest des menschlichen Körpers ist dann meinste blau dargestellt, was bedeutet, daß rel. wenige Wärme abgestrahlt wird. Der Mensch strahlt also sehr unausgegelichen Wärme ab, während wir bei einem Tiger eine gleichmäßige Abstrahlung sehen. Auch beim Tiger ist die Abstrahlung am Kopf aber erhöht. Generell erscheint der Tiger "wärmer" in diesen Abbildungen, da sein Fell die Wärme des Körpers gut halten kann und somit röter erscheint. Gerade für die sibirischen Tiger ist dieses Funktion lebenswichtig, während die Tiger in wärmeren Breitengraden eher darunter leiden, daß die Wärme im Körper nicht so gut abfließen kann. Aus diesem Grund erscheint auch immer der Mund als besonderst warm, da ein Tiger durch hecheln die Hitze aus dem Körper nach außen leitet. In Grenzen ist es den Tigern auch möglich über die Stellung der Deckhaare des Fells die Wärmeisolierung zu steuern. Durch Muskelkontraktionen am Ansatz der Deckhaare können diese Aufgestellt oder flach angelegt werden. Bei flacher Anlage kann die Wärme nach außen hin besser abgegeben werden, während sich bei aufgestellten Haaren eine Art isolierender Luftschicht zwischen Haut und oberer Fellschicht bildet. Diese Luftschicht hält dann die Wärme besser am Körper (siehe Fell). Das ist auch einer der Gründe, weswegen Amurtiger auf Bildern aus der sibirischen Kälte immer sehr aufgeplustert erscheinen, dies dient der Wärmeisolation. Das zweite Bild rechts oben zeigt dann eine etwas hochauflösendere Abbildung der selben Szenerie. Bei höherer Auflösung kann man deutlicher erkennen, daß der Kopf wirklich ein Zentrum für die Hitzeabgabe ist. Das der Rest des Körpers ansonsten sehr gleichmäßig die Energie abgibt kann man auch deutlich sehen. Die einzige Ausnahme von dieser Regel kann man im rechten Teil der beiden Wärmebilder erkennen. Es handelt sich um einen dunklen Streifen, der über beiden Beinen hinweg zu gehen scheint. Bei einem Vergleich mit dem normalen Bild wird man schnell herausfinden, um was es sich handelt. Es ist der Schwanz des Tigers, der in der Tat auf diesen Aufnahmen sehr bläulich, somit kühl, erscheint. Der eine oder andere mag nun nach dem Sinn für solche Aufnahmen fragen, diesen kann man auch sehr einfach darlegen, auch wenn man nicht auf Anhieb selbt auf diesen gekommen wäre. Durch Wärmebilder kann man erkennen, ob ein Tier (inkl. Mensch) gesund oder krank ist. Das Hitzebildprofil ist für jedes Tier individuell, so daß man sogar anhand dieser Bilder, wie bei einem Fingerabdruck, eine Identifikation durchführen kann. Die meisten Krankheiten verursachen auch eine Änderung in diesem Hitzeprofil. Man kann auch gleich erkennen in welche Köperregion die Abweichung ist und somit sogar unter Umständen direkt sagen an was der Tiger (das Tier oder der Mensch) leidet. Dies ist einer der Hauptvorteile den solche Bilder bringen. Natürlich sind auch andere Erkenntnis herzlich willkommen.
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Geschlechterdifferenzierung -. Vermessung der Schädel Allometriegleichung Da die Anzahl der geschlechtsdeterminierten Schädel adulter Tiere, vor allem der Männchen, relativ gering war, wurden auch die Schädel juveniler Tiere mit bekanntem Geschlecht (%%: n ' 14; &&: n ' 5) in die Analyse mit einbezogen. Nach Untersuchungen von LÜPS (1983) ist beim Dachs das Längenwachstum des Schädels nach etwa sechs Monaten abgeschlossen, das Breitenwachstum hält jedoch noch an. Dieses wird erst im Alter von drei Jahren beendet (IL-FITURI et HAYDEN 1993). Aus diesen Unterschieden in der Wachstumsgeschwindigkeit resultieren altersabhängige Proportionsunterschiede und -änderungen, die als Allometrien bezeichnet werden.Um diese Größenunterschiede der untersuchten Dachsschädel zu erfassen und zu eleminieren wurde daher eine Allometrieanalyse über alle Schädel (Jagd- und Fundschädel) durchgeführt (EHRICH et REMPE 1980, FRAHNERT 1993). Die hier gewählte Methodik der Allometrieanalyse folgt im wesentlichen den Untersuchungen von FRAHNERT (1993).
Schh - Schädelhöhe (Länge vom Basalteil des Os occipitale
bis zur höchsten Stelle der Hirnkapsel) |
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Mit diesen Worten möchte ich meine Ausführungen über den Aufbau und die Askepte des Schädels eines Tigers abschließen. Ich hoffe, daß es mir gelungen ist die an sich trockene Materie plastisch und interessant dargestellt zu haben. Weitere Informationen über den Skelettbau des Tigers im ganzen finden man unter "Körperbau" ebenfalls in diesem Homepagebereich. Falls es noch weitere Fragen gibt, kann man mir hier einfach
eine EMail schreiben: |
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© 2002 by Marc "Sesshoumaru"
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